Machbarkeitsstudien

In den Machbarkeitsstudien wurde basierend auf der örtlichen Belastungssituation geprüft, welche technische Variante für den Kläranlagenstandort die Geeignetste ist. Die Studien beinhalten, basierend auf der Belastungssituation des Gewässers, ein Stoffscreening, in dem die von der Kläranlage emittierten Mikroschadstoffe ermittelt werden, einen technischen Vorschlag zur Umsetzung der Mikroschadstoffreduzierung sowie die Ermittlung der Investitions-, Betriebs- und Jahreskosten der technischen Varianten. Basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie kann eine Bewertung vorgenommen werden, ob eine Ertüchtigung der kommunalen Kläranlage zur Mikroschadstoffentfernung eine geeignete Maßnahme darstellt, um zum Erreichen des guten ökologischen Gewässerzustands beizutragen.

Über 140 Machbarkeitsstudien wurden vom Land Nordrhein-Westfalen über die Förderrichtlinien „Ressourceneffiziente Abwasserbeseitigung Nordrhein-Westfalen" und „Ressourceneffiziente Abwasserbeseitigung Nordrhein-Westfalen II" im Zeitraum 2012 bis 2023 gefördert.

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